Geprägt wurde und wird die Region sicher auch von der sächsischen Landeshauptstadt. Sie stand am nächsten Tag auf dem Programm der Edelweiß-Reisegruppe.
Auch hier wurden bereits in der Planung unterschiedliche Interessen berücksichtigt. So war für einen Teil der Gruppe die gläserne Manufaktur, das Dresdener VW-Werk, in dem das Nobelauto Phaeton „Hochzeit“ feiert, eine neue Erfahrung. „Hochzeit“, so nennt man im Fahrzeugbau das Zusammenbringen von Bodenteil und Karosserie. Doch wer in dieser Fahrzeugfabrik herkömmliche Vorstellungen von Metallverarbeitung hatte, wurde erstaunt. Nicht ein Öltropfen war zu sehen. Parkettboden, Glaswände und Monteure in weißen Jacken. Ein durchdachtes, schon futuristisch anmutendes Konzept mitten in der Stadt, integriert im Grün des Großen Parks.
Während dessen ließ sich der andere Teil der Gruppe nicht weniger beeindrucken bei einer Führung durch die Semper-Oper, genannt nach ihrem Erbauer, und beim Besuch des neu eingerichteten Grünen Gewölbes. Am Zwinger traf man sich dann wieder, pünktlich zum Spiel der Porzellanglocken.
In einer ganz anderen Welt schien man dann zu sein am Yenidze, dem großen moscheeähnlichen Gebäude mitten in der Stadt, unweit von Barock und Renaissance. Aus seiner Kuppel konnte man beim Mittagessen den Ausblick auf die Stadt, seine historischen und neuen Gebäude sowie die Elbe genießen.
Eine Stadtbesichtigung, deren Führung die Reisebegleiterin übernahm, führte dann zunächst zu den altbekannten touristischen Anziehungspunkten, wie Schloss, Fürstenzug, Frauenkirche bis hin zur Kreuzkirche und auch über die Brühlschen Terrassen und wurde dann mit dem Bus fortgesetzt. Zum Bedauern einiger Teilnehmer war die Frauenkirche wegen Proben für eine Aufführung geschlossen.
Doch auch der Abend sollte in Dresden ein weiteres Highlight werden. In der Erlebnisgastronomie des „Sophienkellers“ im Taschenbergpalais begegnete man beim Abendschmaus und Trunke neben Gauglern auch August dem Starken.
GV Edelweiss Gambach e.V.